Kategorien
Berlin

Wunderwelt Tempelhofer Parkfriedhof

Liebe Blog-Besucher*innen, ein herzliches Hallo und schön, dass ihr wieder gemeinsam mit mir auf Entdeckungsreise geht! Einen Parkfriedhof habe ich mir mal wieder ausgesucht, und zwar einen seeeeeehr schönen, großen und vor allem grünen Friedhof im Stadtteil Tempelhof. Es gibt eine Besonderheit, und zwar werden hier seit dem 1. April 1997 keinen Beisetzungen mehr durchgeführt.

Von außen eher unscheinbar und zunächst nicht als Friedhof zu erkennen, findet man sich nach dem Betreten in einer wunderbaren Oase der Ruhe, der Natur und der Einsamkeit wieder. Der Friedhof ist nicht stark besucht, hier trifft man eher mal auf ein Häschen, welches sich im Gras versteckt, und ab und auf einen*e Jogger*in oder vereinzelt noch auf den/die ein*e oder andere Spaziergänger*in – aber die meiste Zeit hängt man seinen Gedanken nach, schlendert die Wege entlang, bewundert die vielfältige Baum- und Pflanzenpracht und freut sich mal wieder, welch wunderbare Orte es doch immer wieder zu entdecken gibt. Besichtigen könnt ihr hier Kriegsgräberstätten und ein Ehrenfeld, wunderschön angelegt und am Ende einer langen Allee. Bis 2027 wird dieses wertvolle Grünsystem noch gepflegt, dann laufen die Nutzungsrechte für diesen Friedhof ab. Es gibt einige wenige Gräber, unter anderem auch das des Journalisten Karl Hermann Dietrich Lothar Erdmann, welcher während der Schreckensherrschaft des NS-Regimes im KZ Sachsenhausen starb. Es gibt viele Bänke, auf denen man verweilen kann, und da man nicht wirklich viel besichtigen kann, nutzt man diese Zeit tatsächlich zum Durchatmen, Lesen, in die Luft gucken und/oder man schließt einfach die Augen und lauscht dem Wind und den Blättern. Toiletten gibt es leider keine, eine Bushaltestelle gibt es genau am Eingang, und das Gelände ist ebenerdig angelegt.

Hier noch einige Infos mehr zum Friedhof, viel Spaß beim Erkunden! Eure Mina!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.